Philippines, a dream come true!

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Trip to Cebu

Cebu City, dort waren Mica und ich die letzten Tage. Gestern sind wir wieder in Manila gelandet und morgen geht's schon wieder auf Bacolod aufs Masskara Festival!Micas Eltern kommen beide aus Cebu und daher ist der Großteil der Familie dort, deshalb sind wir zum 90. Geburtstag von Micas Oma (mütterlicher Seits) nach Cebu geflogen und haben dort 5 Tage verbracht.Wir haben im Haus von Micas Onkel geschlafen, das direkt neben dem Haus von Micas Großeltern (väterlicher Seits) ist. Die Häuser sind auf einem Berg und die Aussicht über die Stadt ist grandios, die man auf einer Großen Terasse genießen kann.
Aussicht von der Terasse aus




















Hund als Mitfahrer und das ohne Helm
Cebu hat eine kleine vorgelagerte Insel, auf der sich ein Teil der Stadt befinden, so auch der Flughafen. Ansonsten ist die Stadt ziehmlich chaotisch, aber trotzdem irgendwie net. Ich hab auch eine Tour in einer von zwei Fabriken von Micas Familie (Suarez&Sons) gekriegt, was sehr interssant war. Hauptsächlich stellen sie Ringe und so Metallschildchen her, z.B. die Polizei Abzeichen in America!
Wir hatten viel Spaß und habens uns einfach nur gut gehen lassenl. Eine einstündige Thai-Massage war der Höhepunkt, die habe des echt drauf gehabt und alles so richtig durchgeknetet. Von Kopf bis Fuß und das für gerade mal 5€! Die Mica hat mich auch überredet ein Facial (eine Art Gesichtskur) mit ihr zu machen. Eine Tante von ihr hat dafür einen Laden in Cebu, aber das ist ehere eine Art pirvater Dermatologe. Das Facial war auf jeden Fall eine Erfahrung, denn nach dem mein Gesicht mehrmals eingecremt, geputzt und gewaschen wurde, begann es ziehmlich schmerzhaft zu werden. Darauf allerdings nicht vorbereitet, musste es allerdings über mir ergehne lassen, da ich miss Watte auf den Augen mich nicht wirklich wehren konnte. Im nachhinein erfuhr ich dann, dass sie einem so kleine Pickel entferenen, die man mit bloßem Auge gar nicht sieht. Am meinsten von den Dingern hat man auf der Nase und da ist das so richtig schmerzhaft, wenn die einem mit so einer mini Metallkugel mit Loch in der Mitte das Zeug aus der Haut pressen. Des war echt unangenhem, vor allem weil ich bei ein Facial davon ausgeh irgendwelches Zeug ins Gesicht geschmiert zu kriegen und das lässt man dann mit Gurkenscheiben auf den Augen eintrocknen. Die hatten allerdings echtes High-tec Gerät da und haben nach schmerhaften Teil, die Haut mit Elektrostimulation und Ultraschallwellen zur schnelleren Heilung angeregt! Naja, ich habs überlebt und am nächsten Tag sieht die Haut auch deutlich besser aus. Haha, ich weiß nicht ob ich das nochmal mache, die Mica macht es einmal im Monat!
In Cebu habe ich das erstemal auch einen Tu-ko gesehen. Gehört habe ich schon viele, in der Nacht schreien sie immer Tu-ko, daher auch der name. Der Ausblick bei Nacht vom Anwesen von Micas Großeltern ist auch genial, vorallem wenn es in der Ferne blitzt und donnert. Leider ist das Foto mit einem Blitz drauf verschwommen.

Wir waren auch Shoppen in Cebu und das sogar erfolgreich für mich. Irgendwie ist es echt schwer Hemden und vor allem Hosen zu finden, die passen. Nach zwei Nachmittagen shoppen und unzähligen Department Stores haben wir 2 passende Hemden gefunden! Die Malls hier sind echt riesig und die größten Passagen in Deutschland sind Standard hier. Die Mall of Asia ist angeblich eine der größten der Welt.

Am Dienstag war dann der Geburtstag von Micas Oma und wir waren chinesisch essen. War sehr lecker und das essen mit Stäbchen klappt mitlerweile auch einbahnfrei. Ich lernte noch mehr von Micas Tanten, Onkels und Cousinen kennen. Danach waren Mica und ich noch in einer ziehmlich noblen Bar und haben uns einen Cocktail gegönnt. Die Mica war sehr empört wie Teuer die Cocktails dort sind, ich fands super. 5€ für einen guten Cockteil ist in Europa mehr als ok...

Ich muss los, wir fliegen jetzt nach Bacolod. Hier meine Reisepläne für die nächsten Wochen:
Bacolod, 19.10.-23.10.2012, Masskara Festival,


Palawan, 24.10.-31.10.2012, Strandurlaub in El Nido,
Thailand, 14.11.-29.11.2012, Klettern Mit Jan , Lukas  und Farah

Weihnachten wieder auf Cebu und Silvester wieder auf Boracay!

Schönen Gruß aus Manila!
daZache






















2 Wochen, 1. Jeepney Fahrt und slacklinen!


 Das ist ein Post den ich vor 2 Wochen geschrieben habe, während ich in Micas Uni Cafe wartete und kein Internet hatte. Seitdem hatte ich leider nicht die Glegenheit ihn zu Posten, da wir nach Cebu gereist sind...sorry! Hoffe ihr habt troztem Spaß am lesen.

2 Wochen sind schon rum und ich hab mich, denk ich, halbwegs eingelebt. Mittlerweile habe ich mich an die Hitze gewöhnt und wache morgends nicht immer schweißgebadet auf. Mica hat gerade Uni und ich sitze hier im Uni Cafe und schreibe... Mica hat nur eine Vorlesung heute (ich finds eh voll krass wie oft die Samstags Uni haben) und danach gehts zu  einen Kletterwettkampf. Hab mich mal zum Spass angemeldet, ist ein Amateur Wettkampf und hört sich ganz lustig an. Bisher war ich 3 mal klettern hier in Manila und so langsam gehts bergauf, die Bachelorarbeit hat mich ganz schön unfit gemacht. :P
Wawa in den Sierra Madre Mountains
Alleine kann ich leider nicht viel machen, ich könnte zwar Auto fahren, aber wenn man sich hier nicht auskennt kommt man nie an. Wenn man abbiegen will muss man sich bei viel Verkehr schon Kilometer vorher richtig einordnen. Trotzdem habe ich am Mittwoch mein erstes Abenteur gewagt und nachdem mich Mica auf dem Weg zur Uni an einer 4-spurigen Straße rausließ bin ich mit einem Jeepney nach Montalban und von dort zu fünft auf einem Tricycle (Motorrad mit Beiwagen) nach Wawa gefahren. Wawa ist circa 1,5 Stunden von der Ateneo (Micas Uni) entfernt und liegt in den Bergen (Sierra Madre Mountains) östlich von Metro Manila. Wawa ist ein kleines Dorf am Wawa River, dass aufgrund erbitterte Kämpfe zwischen Filipinos und Japanern im 2. Weltkrieg bekannt geworden ist. 
Wawa River zur Regenzeit
Rund um Wawa gibt es mehrere Felsen und Hölen in denen sich die Filipinos versteckten. Heute sind da Klettergebiete und in schwer erreichbaren Hölen sollen angeblich noch ein paar Leichen verwesen. Ich bin durch einen Artikel von Dennis Diaz auf Rock & Run (Bouldering, Wawa-Montalban) auf das Gebiet gestoßen. Es ist das näheste Klettergebiet von Manila aus und ich dachte mir, dass muss ich auschecken.  

Als ich nach meiner ersten und sehr Lustigen Jeepney fahrt dort ankam, regnete es leider und ich machte mich auf die Suche nach Aling Normas Store. Dort soll man sich als Kletterer registrieren und auch Infos zu den Flesen erhalten. Ich musse etwas rumfragen um den Schuppen (auf Filipino werden die Carinderia genannt) zu finden, der einer älteren Frau namens Aling Norma gehört. Sie war super freundlich und hat mir die ganzen Felsen anhand einer super schlechten Karte erklärt und mir lauwarme, aber leckere Nudeln und eine verrostete Coke serviert (die Cola war so alt, dass der Kronkorken bereits verrostet war und ich deshalb einen verstaubten Strohhalm zum trinken bekam). 
Aling Norma und ihre Carinderi
Magenbeschwerden hatte ich nachher trotzdem nicht und ein Mittagessen + Getränk für umgerechnet gerade mal 80 Cent ist auch mehr als OK. So ist da halt auf dem Land, die Leben da in einfachen Hütten zwischen ihren Hühnern und sind alle super drauf! Aling führte mich sogar den halben weg bis zu einer Hängebrücke über den Wawa River zum ersten Kletterfelsen. 
Nachdem ich zwischen den Hütten und teilweise auch halb durch die Hütten einem kleinen Mädchen gefolgt war, deutete sie nur auf einen kleinen, steilen Pfad in den Dschungel. Alles war super nass, rutschig und vorallem verwuchert!!! Ich schlug mich also irgendwie durch den Dschungel und nach einer halben Stunde war ich auch schon an dem gerademal hundert Meter entferten Felsen, Sektor Veranda oder so. Der Schrofen war pitsch nass, ebenfalls verwuchert und klein, gerademal 3 Routen konnte ich erkennen. Von weitem sah der Felsen eigentlich ganz gut aus. Naja, es soll ja noch mehr Felsen geben, angeblich 25. Ich traf zum Glück den Tourismus Beauftragten von Wawa, ein lustiger Kerl, der schon Opa ist und mir erklärte ich sollte wieder kommen wenn es trocken ist und mir einen Guide nehmen um zu den Felsen zu kommen. 


Der Tourismusbeauftragte von Wawa
Nochmal so durch den Dschugel kriechen wollte ich nicht, die Sonne kam nämlich grad wieder raus und mit der wahrscheinlich auch viele Schlangen (ich hab echt Schiss vor Schlangen, vorallem im dichten Dschungel). Von weitem konnte ich allerdings einige vielversprechende Felsen sehen!
Wawa Damm, wo jetzt die Wasserwalze ist, sind zur Trockenzeit Hütten





In Wawa gibt es auch einen Damm, den suchte ich als nächstes und folgte einem Weg am Ende des Dorfes, der wie ein Tunnel entlag des Flusses in die Felsen geschlagen worden ist. Von der Decke tropfte es die ganze Zeit und es kamen mir eine Menge schwer beladener Träger entgegen. Der Damm ist ziehmlich cool und der Fluss hat zur Zeit extrem viel Wasser, denn die Regezeit ist von August bis Ende Oktober. In der Trockenzeit befinden sich kleine Bambushütten direkt unterhalb des Damm, wo man für nen Euro übernachten kann!
Nach dem Damm kam noch ein kleines Dorf, wo ich dann umkehrte, denn es begann wieder zu regnen. In Wawa hockte ich mich dann zu den Locals, da mich der Tourismus Beauftragte mit "Hey my friend" rief. Unter einem Wellblechdach Standen zwei alte Billardtische und es wurde fleißig um Geld gespielt. Ich sollte auch spielen, wollte aber nicht, da ich die Regeln nicht verstand.
Nachdem der Regen vorbei war, ging ich wieder zu Aling Normas Carinderia um mich zu verabschieden. Dort waren grad ein paar Ladies und meiner Meinung nach auch "Lady-Boys" am Karaoke singen und waren sehr entzückt als ich ankam und ebenso entteuscht als ich nach einer Minute wieder ging, da sie doch grad ein riesen Show für mich anfingen. Echt lustig wie die Leute hier auf einen teilweise reagieren, wenn ich joggen geh hör ich am meistes nur ein Hi und anschließend Gelächter.
Das uralte Jeppney, cooler Fahrersitz!
Nun ging es im Jeepney zurück und das war echt ein altes Teil, man konnte von innen zum Motor durchschauen und vom Fahrersitz war lediglich das Gestell übrig. Der Fahrer fragte wo ich hin will und ließ mich dann in Montalban netterweise direkt neben dem Jeepney nach Manila wieder raus. 
Ich dachte ich hätte jetzt schon die so ziemlich schlimmsten Jeepneys gesehen, bis ich in das nächste einstieg. Es war zwar nicht super alt und hatte sogar ein Soundsystem mit USB-Anschluss, aber es war vollgestopft mit Kuscheltieren die Musik war extrem laut! Ich versteh  nicht wie die aus diesem mini Fenster sehen können und dann auch noch so rasen. Der Fahrer war wirklich extrem unterwegs, ständig am rauchen und überholen. Er fuhr über die Huckel zum Geschwindigkeit drosseln so schnell das alle im Jeepney sich die Köpfe an der Decke anhauten und machte Kurven, dass ich dachte es zieht gleich die Reifen runter!
Naja, ich habs überlebt und kam müde, aber glückich wieder an Micas Schule an.
Die Road Rage Crew im Kuscheltier Jeepney :P
Ansonsten gibt es nicht so viel zu berichten die letzten Tage. Wir waren jetzt 2 mal Slacklinen und hatten viel Spaß! Wie immer waren wir viel Essen in Restaurants und im Alabang County Club. Außerdem hab ich Micas Großeltern kennengelernt (väterlicher Seits) und wir waren mit ihnen Shabu Shabu essen. Des ist meiner Meinung nach asiatisches Fondue. Man einen Topf Gewürzbrühe in dem man Fleisch, Krabben, Lobster (Langusten), Gemüse und Nudeln.
Micas Opa hat mir immer alles mögliche in meinen Topf geschmissen und meinte, das musst du probieren. Ist auf jeden fall super lecker und selbst die Languste hat mir geschmeckt. Man taucht natürlich alles in irgendwelche Soßen und schmeist in jede soße unterschiedliche Kräuter und so, ich könnt das nie alleine essen, weil ich keine Ahnung hab wie man was zusammen ist. 
Deshalb hab ich auch so eine Bohne einfach mit Schale gegessen und als mich alle schräg anschauten und meinten, iss nicht die Schale, sagte ich nur: "Zu spät"!

In Europ geht wie ich im Internet sehe, der Winter los und ich bin schon etwas neidisch nicht schifahren zu können!
Schönen Gruß aus Manila, hier hats wie immer 30° C!


Gruppen-Slacklinen, der neue Trend!