Philippines, a dream come true!

Donnerstag, 27. September 2012

Die Ersten Tage in Manila

Ortigas, das Bankenviertel von Manila

Gut angekommen auf den Philippinen!


Es ist schon fast eine Woche vorbei seitdem ich hier in Manila ankam. Das erste was mir auffiel als ich aus dem Flughafen um 10 Uhr abends kam ist die Hitze. So heiß ist es eigentlich gar nicht (naja zwischen 28 und 31°), aber die Luftfeuchtigkeit sinkt nie unter 85% und deshalb schwitzt man ununterbrochen. Nachts kühlt es auch nur sehr wenig ab...
Als mich Mica dann abgeholt hat und aufeinmal hinter einer Säule hervor sprang war alles nur noch unwirklich. Die ganze Fahrt war total komisch, weil wir es einfach nicht glauben konnten! Nach 8 Monaten fühlte es sich einfach nur komisch an sich wieder zu sehen, aber trotzdem war ich überglücklich! Jetzt nach den ersten paar Tagen haben wir uns dran gewöhnt, aber oft kann ich es immer noch nicht fassen hier zu sein und die Mica in meinen Armen zu halten.
Mica im riesigen Van, extra aus Amerika importiert, weil die asiatisch Ausführung zu klein ist
Jun, der Chauffer!
 Ziemlich gewöhnungsbedürftig ist es auch 3 Dienstmädchen (Dienstmädchen werden Yayas genannt, die 3 Yaya's heißen: Terry, Diosa und Tootsie) und einen Fahrer (Jun) zu haben. Allerdings gewöhnt man sich schnell daran, denn es ist schließlich verdammt angenehm Essen immer serviert zu bekommen und nicht den Tischabräumen zu müssen oder die Wäsche waschen. Die Yayas sind alle sehr liebm, voll klein und gehören im Prinzip zur Familie. Die Sache mit dem Fahrer ist auch sehr lustig, denn der muss ja immer im Auto warten wenn man irgendwohin geht. Jun scheint das anscheinend nichts auszumachen mehrere Stunden auf Abruf zu warten, er macht das schließlich schon seit 15 Jahren.

Der Verkehr hier ist sowieso ziehmlich verrückt, so viel verrückte. Wer die Spur wechseln will blinkt nicht sondern fährt einfach rüber, wenn das nicht geht, wird auf 10 cm ran gefahren und gedrängelt bis es geht. Zweispurige Straßen werden schnell mal 4 spurig und die Motorräder rasen trotzdem noch zwischen den Autos durch. Sobald sich Stau bildet laufen Leute auf der Straße und auch Autobahn rum und verkaufen Chips, Getränke und Ziagretten (sogar einzelne Ziageretten, die sie auch gleich anzünden)!!!
Jeepney voll? Ganz einfach hinten drauf mitfahren auf der Autobahn!






Busse gibt es im Nahverkehr nicht so viele, dafür aber jede Menge Jeepneys! Das sind umgebaute Jeeps, teilweise noch von den Amerikanern aus dem 2. Weltkrieg, in denen hinten zwei Bänke längs der Wände sind und sich ganz viele Leute reinquetschen. Die Jeepneys halten überall an und blockieren ständig den Verkehr. Bin mal gespannt wann ich das erstemal in so einem Ding fahre.

So genug gelästert, denn ich find's hier echt geil. Vorallem das Essen ist der Hammer, bis jetzt schmeckte mir auch fast alles. Gestern waren wir traditionell Philippinisch essen. War super Lecker, es gab Lamm Adobo, Giseng Giseng, Hito, Lumpia und als Nachtisch Buko Pandan. Überhaupz waren wir bisher öfter in Restaurants essen als hier im Haus. Chinesisch war ich auch schon essen, Dimsum gab es. Was meiner Meinung nach chinesische Tapas sind, einfach viele verschiedene Kleinigkeiten, die man in Soßen dipt. Thailändisch gabs auch schon am Sonntag, da waren wir mit Mica's Familie und Freunden in einem teuren Restaurant in Makati, dem Geschäftsviertel Manilas. Alles sehr lecker! Aber am allerbesten gefallen mir die ganzen Fruchtsäft und -shakes. Ein halber Liter Fruchtschake, der dirket mit frischen Früchten gemixt wird kostet an einem Stand grade mal einen € umgerechnet. Die Dinger sind so lecker und reichen auch als Ersatz für ein Mittagessen! Yaya Terry macht auch super Mangoshakes, ich schlürfe grad einen!
Filipino Abendessen mit Mica, iherer Mutter und ihrer Schwester
Kletterwand in Market Market
Gestern waren Mica und ich klettern! Nachdem wir ewig zum Power Up Gym gefahren sind, war es leider eine riesen Entäuschung. Eine 8 Meter hohe Wand und uralte Griffe sind nicht gerade einladend nachdem man das Tivoli in Innsbruck gewohnt ist. Wir sind dann in die Shopping Mall Market Market gefahren, da gibt es ein Kletterwand im obersten Stockwerk und die ist ganz ok. 14 Meter hoch und mit ein paar Überhängen. Morgen werd ich da gleich wieder hinschauen, nachdem ich mit der Mica am Vormittags in die Uni gehen werde. War auf jeden Fall lustig und ich muss umbedingt trainiren, damit ich wengistens ein bisschen Ausdauer habe, wenn ich im November nach Thailand flieg!

Schönen Gruß an alle und trinkts a Maß aufm Oktoberfest für mich mit!

Christoph